Regionaler Austausch JOBSTARTER plus

Vernetzung und Austausch

Am 22. Oktober 2019 lud das JOBSTARTER Regionalbüro Ost (GEBIFO mbH) in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung die JOBSTARTER plus-Projekte der Förderrunden 3a und 4 zu einem gemeinsamen Treffen nach Berlin ein.

Netzwerken heißt auch, voneinander zu lernen.

Peter Albrecht, JOBSTARTER Regionalbüro Ost, begrüßte die Anwesenden herzlich und betonte, wie wichtig es sei zu netzwerken und die Ergebnisse aus der Projektarbeit sichtbar zu machen. Bei dem Netzwerktreffen sollten die erzielten Erfolge und bestehende Herausforderungen bei der Umsetzung der JOBSTARTERplus-Projekte gesammelt und offen diskutiert werden. Das übergeordnete Ziel dabei war Transparenz zu schaffen, um die Ergebnisse der Projektarbeit auch nach Projektabschluss durch Transferkonzepte nachhaltig zu gestalten.

Neues aus dem BIBB

Im Anschluss daran stellte sich Dr. Daniel König vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) aus dem Arbeitsbereich 4.4 „Stärkung der Berufsbildung, Bildungsketten“ vor. Er betonte in seinen Ausführungen, wie wertvoll das Konzept der dualen Ausbildung ist, indem er kurz von seinem eigenen Werdegang berichtete.

Bedenken Sie: Die Azubis von heute könnten die Betriebsleiter von morgen sein!

Anschließend gab er einen kurzen Überblick zum Stand der beiden Förderrunden und verwies auf die grafische Neuerung des BIBB-Logos. Des Weiteren betonte er, dass die Sichtbarkeit der Projektarbeit ist wichtig, um eine nachhaltige Wirkung in die Zielregion zu bringen. Es ist wichtig miteinander in den Austausch zu gehen.

Elevator Pitch: Einblick in die Projekte

Manuela Zauritz vom JOBSTARTER Regionalbüro Ost / GEBIFO mbH leitete eine kurze Vorstellungsrunde der Anwesenden mittels der Methode "Elevator Pitch" ein. Ziel war es, Besonderheiten und Highlights aus den jeweiligen Projekten sowie überzeugende Projektansätze aufzuzeigen. Jedes Projekt hatte dafür drei Minuten Zeit. 

Die anwesenden Projektmitarbeiter*innen stellten ihre Projekte auf abwechslungsreiche und kreative Weise vor und stellten die Vorzüge der Projektarbeit anschaulich dar. Untermalt wurde die Vorstellungsrunde beispielsweise durch schauspielerische Interaktion mehrerer Projekte untereinander oder mit Flyern, Plakaten und Anschauungsmaterial. Die Materialsammlung zu den Projekten finden Sie im Anhang der Dokumentation.

Unternehmen haben oft keine Zeit für lange Gespräche – es muss kurz und knackig sein.

Unterstützung für Unternehmen

Anschließend gab es verschiedene Impulse für die Unterstützung von Unternehmen. Zum Einem stellten Nicole Goerke (Projekt „StartSmart“) und Anja Rakowski (Projekt „TopStart“) das Konzept „In 20 Minuten…“ vor. Die gemeinsame Transferidee beinhaltet einen Leitfaden für Unternehmen mit einer Praktikumsübersicht. Mit Hilfe dieser können Unternehmen in nur zwanzig Minuten ein attraktives Praktikumsangebot entwickeln. Es geht darum Praktika als Einstiegsqualifikation für eine Berufsausbildung zu nutzen. 

Vielen Unternehmen ist der Mehrwert eines Praktikums gar nicht bewusst!

Anschließend präsentierte Lea Sentner, JOBSTARTER Regionalbüro Ost, das Konzept "Azubi Hygge: Azubis als Qualitätsbeauftragte der Ausbildung". Das, im Rahmen eines Verbundausbildungsprojektes von Auszubildenden, entwickelte Konzept enthält u.a. eine Checkliste für Auszubildende, um zu überprüfen, inwieweit sie selbst zur Sicherung der Ausbildungsqualität beitragen können. Gemeinsam mit Peter Albrecht wurden weitere Verwendungsmöglichkeiten aufgezeigt.

Transfer: Von Anfang an gedacht und gelebt

Im Anschluss stellte Manuela Zauritz das Modell von Ramboll Management Consulting vor, das die verschiedenen Dimensionen von Nachhaltigkeit in der Projektarbeit abbildet. In insgesamt 5 Dimensionen wird das Thema Nachhaltigkeit im Bezug auf die Projektarbeit betrachtet und reflektiert. Sie erläuterte die einzelnen Dimensionen durch praxisorientierte Beispiele. In Partnerarbeit tauschten sich die anwesenden Projektmitarbeiter*innen über die Dimensionen der Nachhaltigkeit aus und schrieben für jede Dimension, Aspekte aus ihrem individuellen Projektkontext auf. Anschließend wurden die Ergebnisse vorgestellt und gesammelt. Die aufbereiteten Ergebnisse finden Sie in der Gesamtdokumentation

Verstetigung ist eine Marktpositionierung!

Erfahrungsaustausch

Zum Abschluss ging Peter Albrecht auf einige Themen des Themenspeichers ein, der am Vormittag von den Anwesenden zusammengetragen wurde. Er motivierte die Anwesenden zum aktiven Austausch von Good-Practice-Beispielen untereinander. Besprochen wurden die Ansprache der Jugendlichen und Unternehmen, das Thema "Azubi- bzw. Berufemarketing" sowie verschiedene Ausbildungsmodelle für mehr Passgenauigkeit.

Jeder Jugendliche bringt ein Talent mit - es geht um das richtige Matching!

In einer abschließenden Feedbackrunde wurde mehrfach der Wunsch nach regelmäßigeren Vernetzungstreffen und engerer Vernetzung unter den Projekten geäußert. Die Anwesenden bestätigten, dass sie aus der Veranstaltung Wissensinputs und Erkenntnisse für ihre weitere Projektarbeit mitnehmen konnten.

Das Team des JOBSTARTER Regionalbüros Ost sowie der Vertreter des BIBB bedankten sich bei den anwesenden Projektvertreter*innen für die aktive Mitgestaltung des Netzwerktreffens. 

 

Protokoll und Fotos: Lea Sentner

Peter Albrecht begrüßt Teilnehmende des EXAM-Netzwerktreffens


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