Entwicklung und Erprobung

Wir unterstützen Unternehmen bei der Entwicklung und Qualifizierung ihres Personals.
Wichtig ist uns hierbei die vertrauensvolle Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit allen Beteiligten, um gemeinsam passende Konzepte zu entwickeln.


Weiterbildungsverbund Berlin-Brandenburg

MEKA-BB

Die Digitalisierung und der verstärkte Einsatz von neuen Technologien, wie KI, führen zu einer Neuausrichtung und Neugestaltung in allen Branchen. Für die Beschäftigten – entlang der gesamten Wertschöpfungskette – entstehen neue Kompetenzanforderungen und damit Qualifizierungsbedarfe, die der Markt noch nicht bedienen kann. Hier setzt das Projekt „Modellhafte Etablierung einer Koordinierungsstelle für den Aufbau eines Weiterbildungsverbundes in Berlin-Brandenburg (MEKA-BB)“ an.

Ziele

Ziel des Projektes ist der Aufbau eines Weiterbildungsverbundes für Unternehmen in Berlin-Brandenburg und die gleichzeitige Etablierung einer dafür notwendigen Koordinierungsstelle, die wesentliche Unterstützungsfunktionen übernimmt. Damit werden Grundlagen für eine neue Weiterbildungskultur und für die Etablierung innovativer regionaler, branchenspezifischer Weiterbildungsstrukturen im Land Brandenburg entwickelt. Im Fokus stehen hierbei kleine und mittlere Unternehmen (KMU), da sie häufig nicht über die Ressourcen und das Knowhow verfügen, sich intensiv mit der Entwicklung und Umsetzung neuer Weiterbildungsformate sowie strategischer Personalentwicklung zu befassen.
Die Umsetzung erfolgt in drei Handlungsfeldern:

  1. Aufbau eines regionalen Weiterbildungsverbundes zur Entwicklung zielgruppen- und bedarfsgerechter Weiterbildungsangebote für Unternehmen in Berlin-Brandenburg,
  2. Etablierung einer Koordinierungsstelle als Initiierungs- und Unterstützungsstruktur für den Aufbau des Weiterbildungsverbundes und
  3. Transfer von Erfahrungen und Ergebnissen in die Breite der Region Berlin-Brandenburg sowie innerhalb der BMAS –Initiative.

Vorgehen

Der Aufbau des Weiterbildungsverbundes erfolgt mit Unternehmen aller Branchen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, die Bereiche wie den Sondermaschinenbau, die Logistik und den IT-Bereich einschließt. Im Verbund, bestehend aus Forschungs- und Beratungsinstitutionen, Unternehmen und Bildungsanbieter:innen, werden gemeinsam praktische Lösungen für bedarfsorientierte betriebliche Qualifizierungen entwickelt und erprobt.

Das Modell der Weiterbildungsverbünde ist ein Beitrag zur bedarfsgerechten Gestaltung der Weiterbildung, insbesondere für KMU. Es geht um die Verknüpfung von Arbeits- und Lernprozessen, die Entwicklung bedarfsgerechter, aktueller Weiterbildungen mit neuen Formaten (digital gestützt, örtlich und zeitlich flexibel nutzbar), aber auch um Angebote zur Beratung und (Lernprozess-)Begleitung bei der Weiterbildung. Nur durch die Berücksichtigung dieser Anforderungen ist der Wandel von der Wissensvermittlung (Input-Orientierung) zur Kompetenzentwicklung (Output-Orientierung) möglich.

Die Etablierung einer Koordinierungsstelle für Weiterbildung erfolgt mit dem Ziel, eine Unterstützungsstruktur zu schaffen, die Unternehmen bei der Gestaltung von Weiterbildungsverbünden, zu Fragen der betrieblichen Weiterbildung und bei der strategischen Personalentwicklung professionell berät und begleitet. Die Koordinierungsstelle bietet für Unternehmen eine Plattform, sich themenbezogen auszutauschen und zu vernetzen. Sie unterstützt die Entwicklung moderner, auf kollaboratives Lernen ausgerichteter, Weiterbildungsangebote durch die Zusammenführung von Unternehmen mit kompetentem Bildungspersonal. Außerdem informiert und berät die Koordinierungsstelle in Abstimmung mit dem Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit zu Förder-/Finanzierungsmöglichkeiten für die Weiterbildung.

Ansprechpartner:in

Peter Albrecht

Manuela Zauritz

Unsere Themen

  • Aufbau Weiterbildungsverbund
  • Unterstützung KMU bei betrieblicher Weiterbildung
  • Etablierung zeitgemäßer Weiterbildungskultur in KMU
  • Entwicklung und Erprobung innovativer Weiterbildungsangebote
  • Etablierung individuelle Lernprozessbegleitung
  • Schaffung regionaler Unterstützungsstruktur für Unternehmen
  • Förderung von Austausch und Vernetzung
  • Stärkung regionaler Wirtschaftskraft
  • Landes- und bundesweiter Transfer der Ergebnisse

Unsere Partner

Vereinigung für Betriebliche Bildungsforschung e.V.

ZAL Zentrum für Aus- und Weiterbildung GmbH

Hintergrund

Das Projekt „Modellhafte Etablierung einer Koordinierungsstelle für den Aufbau eines Weiterbildungsverbundes in Berlin-Brandenburg (MEKA-BB)“ findet im Rahmen des Programms „Aufbau von Weiterbildungsverbünden“ statt und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales gefördert. Das Projekt läuft von 01. Juli 2021 bis 30. Juni 2024.

Logo Bundesministerium für Arbeit und Soziales


Talentorientierte Praktika als Rekrutierungsinstrument

Top Start - Transfer

Das Praktikum wird als Instrument der Nachwuchssicherung in Unternehmen vielfach unterschätzt. Dabei bietet ein wirksames Praktikum die Chance, junge Menschen mehr mit dem Blick auf ihre Talente kennenzulernen, statt sich mit der ausschließlichen Bewertung ihrer Zeugnisse und Noten spannende Potentiale entgehen zu lassen. Hier setzt das Projekt „ToP Start –Transfer“ an.

Klebeeffekt für die Fachkräftesicherung

Die längerfristige Begleitung durch verschiedene Praktikumszeiträume und -formate ermöglichen Unternehmen und den potentiellen Auszubildenden eine Kennlernphase, welche unerwünschte Ausbildungsabbrüche oder sogar Kündigungen verringern. Der sogenannte „Klebeeffekt“ unterstützt sowohl die Unternehmensseite beim Wettbewerb um geeignete Bewerber:innen als auch die Entscheidungsfähigkeit der jungen Menschen bei der nachhaltigen Berufswahl. Diese Erkenntnisse wurden von 2018-2021 im Berliner JOBSTARTER plus Projekt „ToP Start – mit Talent im Praktikum zur Ausbildung“ verarbeitet. Daraus wurde ein Konzept zur Nutzung des Praktikums als Rekrutierungsinstrument entwickelt, welches erfolgreich in der Praxis erprobt wurde.

Ziele

Diese erfolgreich umgesetzten Instrumente werden nun im Projekt „ToP Start – Transfer“ in die Strukturen drei weiterer Bundesländer übertragen. Die Zielregionen sind:

  • Brandenburg,
  • Mecklenburg-Vorpommern und
  • Sachsen-Anhalt.

Dabei soll das Praktikum als Instrument der Azubigewinnung, mit Blick auf mehr Talentorientierung, weniger Zeugnis- und Notenbewertung, ins Scheinwerferlicht gerückt werden. Dabei werden die Unternehmen bei der Planung und Umsetzung der Praktika unterstützt, was die Ausbildungsbereitschaft erhöht und damit die berufliche Bildung in den jeweiligen Zielregionen stärkt. Folgende Instrumente wurden entwickelt:

  1. Übersicht der regionalen Praktikumsformate,
  2. Talentprofil,
  3. Praktikumsplan und
  4. Etablierung betrieblicher Praktikumsbegleiter:innen.

Vorgehen

Im Verbund aus sechs Partnern werden das entwickelte Beratungskonzept und die Umsetzungsinstrumente in drei Bundesländer transferiert, um diese dort dauerhaft als Unterstützungsformate für Ausbildungsbetriebe zur Verfügung zu stellen.
Der erste Schritt ist die regionale Anpassung der Instrumente und die Erstellung der Praktikumsübersicht. Im Anschluss werden ausgewählte Unternehmen beim Einsatz der Instrumente begleitet und die Verknüpfung zu bestehenden Unterstützungsmaßnahmen wird hergestellt. Ziel dieses Unterstützungsprozesses ist es, die Qualität von Praktika für alle Beteiligten sicherzustellen. Denn nur qualitativ hochwertige Praktika können reale Einblicke in das Berufsfeld geben und potentielle Nachwuchskräfte für eine Ausbildung im Unternehmen begeistern.

Die Einführung der Instrumente wird durch regionale und überregionale Austauschveranstaltungen und Workshops unterstützt. Die Verbundpartner setzen in der jeweiligen Zielregion eine innovative, regionalspezifische Transferstrategie um, so dass Akteure beruflicher Bildung und Betriebe die, in ToP Start, entwickelten Instrumente nutzen können. Die Transferkonzepte unterscheiden sich in den Ländern.

Ansprechpartner Region Brandenburg

Peter Albrecht

Kerstin Preuß

Julia Bansen

Unsere Aufgaben im Verbund

  • Organisation und Durchführung von Veranstaltungen
  • Anpassung des Konzeptes an die landeseigenen Strukturen
  • Anpassung der Instrumente an digitale Systeme
  • Akquise von Klein- und Kleinstunternehmen
  • Erprobung der Instrumente mit Klein- und Kleinstunternehmen
  • Begleitung der Unternehmen beim Erprobungsprozess
  • Wissensvermittlung zu den Themen Praktikum und Ausbildung
  • Öffentlichkeitsarbeit in der Zielregion
  • Multiplikator für berufliche Bildung in der Zielregion
  • Austausch und Reflexion des Transferprozesses

Unsere Partner

spx consult GmbH

Verbundkoordinatorin

AFZ Aus- und Fortbildungszentrum Rostock GmbH

Handwerkskammer Halle (Saale)

saz - Schweriner Aus- und Weiterbildungszentrum e.V.

ÜAZ Überregionalen Ausbildungszentrum Waren gGmbH

Hintergrund

Das Projekt „ToP Start – Transfer“ wird unter dem Förderkennzeichen 21JT01005C im Rahmen des Programms „JOBSTARTER plus – für die Zukunft ausbilden“ als Transfer-Aktivität der JOBSTARTER plus-Projekte der 4. Förderrunde JOBSTARTER plus aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Das Projekt läuft vom 01. Juli 2021 bis 31. Dezember 2022.

Logo Programm JOBSTARTER - für Zukunft ausbilden Logo gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung Logo Bundesinstitut für Berufsbildung Förderspruch


ERASMUS+ KA2

VACIDE - vocational action competence in digital environments

Die digitale Transformation der Arbeits- und Produktionsprozesse stellt veränderte Anforderungen an die Kompetenzen der Fachkräfte. Problemlösedenken, Selbstlernkompetenz oder der Umgang mit Komplexität sowie Prozessverständnis sind Kompetenzen, die zusätzlich zu den fachlichen Kenntnissen und Fähigkeiten für die Bewältigung der Herausforderungen benötigt werden. Daraus entsteht ein Bedarf an berufspädagogischen Ansätzen, die die notwendige Prozess- und Handlungsorientierung ermöglichen und unterstützen.

Partnerschaft für Innovationen

Entsprechende Lösungen für Ausbilder*innen und Auszubildende in Metall- und Elektroberufen sowie in kaufmännisch-verwaltenden Berufen entwickelt die strategische Partnerschaft VACIDE, ein Zusammenschluss von vier Partnern aus Slowenien (Solski Center Skofja Loka), Italien (Eurocultura) und Deutschland (GEBIFO und die VHS-Bildungswerk GmbH/Zweigniederlassung Thüringen).

Im Projekt werden innovative Ansätze zur Vermittlung beruflicher Handlungskompetenz erprobt. Lehrende werden an unterschiedlichen Lernorten befähigt, mit arbeitsplatzorientierten Lernprojekten, die sich aus (fiktiven) Kundenaufträgen ableiten, die Handlungskompetenz von Lernenden in der digitalisierten Arbeitswelt zu fördern.

Ziele

Der Erwerb beruflicher Handlungskompetenz ist ein wesentliches Ziel der Berufsausbildung in Deutschland und Europa. Im Projekt VACIDE werden:

  • überbetriebliche Lernprojekte für den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz von Auszubildenden in einer digitalisierten Arbeitswelt entwickelt und erprobt,
  • Lehrende unterstützt, digitale Inhalte zu erstellen und didaktisch angemessen einzusetzen,
  • Lernortkooperationen zwischen Betrieben und Berufsbildungsstätten durch den Austausch erprobter Instrumente mittels digitaler Medien gestärkt.

Auf der Produktebene (intellectual outputs) werden nachfolgende Ergebnisse erwartet:

  • vier arbeitsplatzorientierte Lernprojekte aus dem konstruierten Kundenauftrag „Bau eines Schulungsroboters“,
  • Sammlung digitaler Lernsequenzen für die Begleitung der Lernprojekte,
  • Leitfaden der gelingenden Nutzung der Lernprojekte und Digitalsequenzen an verschiedenen Lernorten.

Die aus der strategischen Partnerschaft VACIDE entstehenden intellectual outputs werden in den Berufsfeldern Metall, Elektro sowie Wirtschaft und Verwaltung bereitgestellt. Die Ergebnisse können eine „Blaupause“ darstellen, die es Akteuren der beruflichen Bildung ermöglicht, selbst Lernprojekte zu erarbeiten und einzusetzen.

Ansprechpartnerin

Manuela Zauritz

Logo Projekt VACIDE - vocational action competence in digital environments

Unsere Themen

  • Digitale Medien in der Berufsausbildung
  • Digitale Kompetenzen bei Lehrenden und Lernenden
  • Arbeitsplatzorientierte Lernprojekte
  • Entwicklung digitaler Lernsequenzen
  • Lernortübergreifende Kooperation

Hintergrund

VACIDE wird vom 01.10.2020 bis 31.03.2023 aus Mitteln des Programms ERASMUS+ durch die Europäische Union gefördert. Erasmus+ ist das EU-Förderprogramm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport. Das Programm unterstützt u. a. sogenannte „Strategische Partnerschaften“. Strategische Partnerschaften sind länderübergreifende Projekte, die auf den Transfer, die Entwicklung und/oder die Umsetzung von Innovation und bewährten Verfahren abzielen.

Förderspruch Programm Erasmus+ der Europäischen Union


Soziale Innovation Brandenburg

Lernprozessbegleitung in der Aus- und Weiterbildung

Das Entwicklungsprojekt „Betriebliche Lernprozessbegleitung in der Aus- und Weiterbildung“ stellt sich der zentralen Herausforderung den Fachkräfteengpass im Land Brandenburg mit internen Potenzialen zu begegnen. Im Mittelpunkt steht hierbei die Entwicklung der Mitarbeiter*innen in Brandenburg KMU zu betrieblichen Lernprozessbegleiter*innen. Im Rahmen des Programms "Förderung sozialer Innovationen im Land Brandenburg" werden die Entwicklung und Erprobung neuer Ideen für die Beschäftigungspolitik im Land Brandenburg unterstützt. 

Wofür braucht es betriebliche Lernprozessbegleiter*innen?

In Zeiten des rasanten Wandels und der zunehmenden Digitalisierung wird immer deutlicher, dass eine einmalige Ausbildung nicht mehr für ein Arbeitsleben ausreicht. Stattdessen ist eine kontinuierliche Anpassung der Qualifikationen und Kompetenzen notwendig, um wettbewerbs- und innovationsfähig zu bleiben. Hierzu bedarf es einer Verknüpfung von Personalentwicklung sowie Wissens- und Kompentenzmanagement, unter Berücksichtigung der betrieblichen Bedarfe und Anwendungen. Meist stehen KMU vor der Herausforderung, dass es für betriebliches Wissens- und Kompetenzmanagement kaum Zuständigkeiten in den Unternehmen gibt. Hier leistet das Entwicklungsprojekt einen wichtigen Beitrag über den Lösungsansatz der betrieblichen Lernprozessbegleitung in der Aus- und Weiterbildung.

Ziele

Konkret geht es bei dem Entwicklungsprojekt um die Identifikation von Modellen für die betriebsinterne Lernprozessbegleitung und der institutionellen Verankerung einer externen Beratungs- und Unterstützungsstruktur für betriebliches Lernen. Entsprechend werden nachfolgende Ergebnisse angestrebt: 

  • Sensibilisierung KMU für Mehrwert betriebliches Lernen
  • Analyse Gelingensfaktoren betrieblicher Lernprozessbegleitung
  • Beschreibung "Aufgabenprofil betriebliche Lernprozessbegleitung"
  • Beschreibung "Rollen und Aufgaben der externen Beratungsstruktur"
  • Curriculum "Betriebliche Lernprozessbegleitung"
  • Leitfaden zur Umsetzung betrieblicher Lernprojekte und Kriterien (u.a. Finanzierung)

Die Entwicklung von Konzepten interner und externer Lernprozessbegleitung eröffnet den Brandenburger KMU die Möglichkeit die betriebliche Bildungsarbeit mitzugestalten und gleichzeitig Personalbedarfe, durch Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten für die Beschäftigten, zu decken.

Durch die Erarbeitung eines niederschwelligen Qualifizierungskonzepts für „Betriebliche Lernprozessbegleiter/innen in der Aus- und Weiterbildung“ werden die Professionalisierung von betrieblichen Aus- und Weiterbildungsprozessen unterstützt und vorhandene "Lücken" am unteren Ende der Qualifikationsstufen geschlossen. In Zusammenarbeit mit Unternehmen, regionalen Bildungsdienstleistern und zuständigen Stellen werden wirksame und praktikable Lösungen zur Implementierung, Etablierung und Anerkennung von internen Lernprozessbegleiter*innen in Brandenburger KMU entwickelt.

Ansprechpartner

Peter Albrecht

Projektleiter

Peter Albrecht ist verantwortlich für die Projektsteuerung. Er ist Ansprechpartner für die Kooperationspartner und Fördermittelgeber.

Manuela Zauritz

Projektreferentin

Manuela Zauritz ist verantwortlich für die konzeptionelle Entwicklung und Erarbeitung der Produkte.

Hintergrund

Das Entwicklungsprojekt „Betriebliche Lernprozessbegleitung in der Aus- und Weiterbildung“ läuft von Juli 2020 bis Dezember 2020 und wird durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert.

Foerderleiste Logo Europäische Union, Europäischer Sozialfonds und Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie Land Brandenburg

Unsere Themen

  • Arbeitsplatznahe Aus- und Weiterbildungsprozesse
  • betriebliche Lernprozessbegleitung: intern & extern
  • Etablierung und Institutionalisierung betrieblicher Lernprojekte
  • Gestaltung betrieblicher Bildungsarbeit in KMU
  • Identifizierung Transferansätze und -aktivitäten
  • niedrigschwellige Qualifizierungskonzepte
  • Partizipative Zusammenarbeit
  • Qualitätssicherung durch externe Begleitung
  • Sicherung Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter*innen
  • Sicherung Zukunftsfähigkeit Brandenburger KMU
  • Weiterbildung & Entwicklung von Beschäftigen

Unsere Partner

  • Alte Ölmühle Wittenberge
  • Ausbildungsverbund Teltow e.V.
  • BAB Unternehmensberatung GmbH, Graz
  • BBZ Berufsbildungszentrum Prignitz GmbH
  • EEPL Entwicklungsgesellschaft Energiepark Lausitz GmbH
  • Hagemann Dienste GmbH
  • Handwerkskammer Potsdam
  • Industrie- und Handelskammer Potsdam
  • QualifizierungsCENTRUM der Wirtschaft GmbH
  • Schorisch Margis GmbH
  • ZAL Berlin-Brandenburg GmbH

Prozessbegleitung

Duale Ausbildung digital

In der Modellmaßnahme „Prozessbegleitung duale Ausbildung digital“ erproben wir mit 5 regionalen Bildungsdienstleistern, welche Potenziale sich aus den Entwicklungen durch die Digitalisierung für die Weiterentwicklung der Ausbildung nutzen lassen. Gemeinsam entwickeln wir Lösungsansätze, um im Flächenland Brandenburg die Kooperation unter den regionalen Bildungsdienstleistern auf der anderen Seite und die Lernortunabhängigkeit auf der einen Seite zu stärken. Wir übernehmen die Koordination und wissenschaftliche Begleitung im Rahmen des Verbundes. 

Ziele der Prozessbegleitung

Kern der Prozessbegleitung ist der Aufbau von digitalem Know-How beim Ausbildungspersonal der beteiligten Bildungsdienstleister, um sie einschließlich ihres Ausbildungspersonals in die Lage zu versetzen, weiterhin eine hochwertige und zeitgemäße Ausbildung im dualen System anzubieten.

Ausgangspunkt der Begleitung sind Prozessanalysen, aus denen Bedarfe und Entwicklungsmöglichkeiten bei den Bildungsdienstleistern abgeleitet werden. Dazu gehören: 

  • modellhafte Entwicklung und Erprobung von Unterstützungsleistungen, die der Qualifizierung und Vernetzung regionaler Bildungsdienstleister mit Berufsschulen und Ausbildungsbetrieben dienen,
  • Intensivierung von Lernortkooperationen mit Berufsschulen und insbesondere Betrieben, um betriebliche Lernaufgaben für Auszubildende zu entwickeln,
  • Förderung eines veränderten berufspädagogischen Rollenverständnisses des Ausbildungspersonals hin zu einer Lernbegleitung und Vermittlung entsprechender didaktischer Kompetenzen,
  • die Entwicklung und Erprobung trägerübergreifender Formate der Zusammenarbeit,
  • gemeinsame Entwicklung eines webbasierten Qualifizierungsangebotes für Ausbildungspersonal der (industriellen) Metall- und Elektroberufe der beteiligten Bildungsdienstleister. 

Ansprechpartner

Peter Albrecht

Projektleiter

Julia Bansen

Projektassistentin

Hintergrund

Die „Prozessbegleitung duale Ausbildung digital“ wird für die Jahre 2019/2020 als modellhafte Maßnahme, unter der Projektnummer PdAd-04/19-52, durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg gefördert.

Logo Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie Land Brandenburg


Zukunftsorientierte Weiterbildung

Weiterbildungsinnovatoren

Wie kann Lernen im Betrieb gut funktionieren?

Von 2016 bis 2018 suchten wir, zusammen mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena, praxisnahe Wege zum Lernen im Betrieb. Im Rahmen unseres Projektes Weiterbildungsinnovatoren – Mehrwert durch zukunftsorientierte Weiterbildung (WB-INNO) arbeiteten wir gemeinsam mit Berliner Unternehmen an individuellen Weiterbildungskonzepten, anhand von realen betrieblichen Herausforderungen.

Betriebliche Weiterbildung

Das Lernen am Arbeitsplatz, anhand von realen Aufgaben und Herausforderungen, stand dabei im Vordergrund. Ziel war es, betriebsinterne Weiterbildungsprozesse anzustoßen. Eine bedeutende Rolle übernahmen dabei innerbetriebliche, quasi „hauseigene“, Weiterbildungsinnovatoren. Fachkräfte, die bislang keine Erfahrung im Bereich der Personalentwicklung gesammelt haben, wurden mit speziellen Weiterbildungskompetenzen ausgestattet. Sie bekamen das nötige Rüstzeug, um Weiterbildungsbedarfe im Unternehmen zu erkennen und diesen zu begegnen: Und zwar durch betriebsinterne (Wissens-)Potenziale der Beschäftigten.

Ansprechpartner WB-INNO

Peter Albrecht

Projektleiter

Peter Albrecht war Ansprechpartner für die Betriebe und verantwortlich für die Beratung und Prozessbegleitung.

Manuela Zauritz

Projektmitarbeiterin

Manuela Zauritz koordinierte das Projektvorhaben und war verantwortlich für die inhaltliche Konzepterstellung.

Julia Bansen

Projektassistentin

Julia Bansen übernahm die Projektassistenz und war verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit und das Veranstaltungsmanagement.

Logo Projekt Weiterbildungsinnovatoren - Zukunftsorientierte Weiterbildung (WB-INNO)

Unsere Themen in WB-INNO

  • Gestaltung von betrieblichen Lernprozessen
  • praxistaugliche Konzepte für betriebliche Weiterbildung
  • zukunftsfähige Unternehmenskultur
  • Lernkultur im Unternehmen
  • Qualifizierung von Multiplikatoren im Betrieb
  • Weiterbildungsinnovatoren
  • Potenzialanalysen Weiterbildungspersonal
  • Begleitung von kleinen und mittelständischen Unternehmen

Partner

Friedrich-Schiller-Universität Jena

Lehrstuhl Erwachsenenbildung

Verbundpartner war die Friedrich-Schiller-Universität Jena, Lehrstuhl Erwachsenenbildung. Das Projektteam des Lehrstuhls Erwachsenenbildung war insbesondere verantwortlich für die wissenschaftliche Begleitung des Forschungs- und Entwicklungsprojekts.

Friedrich-Schiller-Universität Jena

Hintergrund

Das Entwicklungsprojekt startete 2016 und lief bis Ende des Jahres 2018. Es war Bestandteil der BMBF-Initiative Innovative Ansätze zukunftsorientierter beruflicher Weiterbildung. Es wurde durch das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Logoleiste BMBF-Initiative Innovative Ansätze zukunftsorientierter berufliche Weiterbildung

Aus der Projektarbeit

Weiterbildung neu denken.

Die Projektpublikation gibt Denkanstöße für eine zukunftsorientierte betriebliche Weiterbildung. Mit Praxisbeispielen und Qualifizierungsempfehlungen wird das Konzept der Weiterbildungsinnovatoren anschaulich beschrieben.

Weiterbildungsinnovationstag 2018

Unter dem Motto "Weiterbildung neu denken." fand am 7. November 2018 der erste Weiterbildungsinnovationstag in Berlin statt. 

Soziale Innovation: Schwarmkompetenz

In der Zusammenarbeit mit den Unternehmen entwickelte sich unter dem Begriff der „Schwarmkompetenz“ der Weiterbildungsinnovator als Konstrukt aus mehreren Personen mit unterschiedlichen Rollen und Kompetenzen.

Kompetenzmatrix Weiterbildungsinnovatoren

Die Friedrich-Schiller-Universität Jena entwickelte eine Kompetenzmatrix für "Weiterbildner" und (potenzielle) Weiterbildungsinnovatoren.


Qualifizierungssystem

Produktionstechnologie

Produktionsarbeit der Zukunft

Von 2014 bis 2015 haben wir das Modellprojekt Entwicklung eines berufsbegleitenden Qualifizierungssystems Produktionstechnologie (Q-PT), mit der Lernfabrik NEUE TECHNOLOGIEN Berlin gGmbH durchgeführt. Wir haben ein innovatives Qualifizierungsangebot im Bereich der Produktionstechnologie für Unternehmen in Berlin und Brandenburg entwickelt. Unser Ziel war es ein modulares und multivalentes Qualifizierungssystems für Produktionstechnologen zu entwickeln und zu erproben, das sowohl Aus- und als auch Weiterbildungsbedarfe abdecken kann.

Berufsbild mit Potenzial

Unter dem Label „Industrie 4.0“, also die Verknüpfung von IT- und Internettechnologie mit Produktionstechnologien, wurde damals ein zukunftsfähiger neuer Weg eingeschlagen. Doch Unternehmen und Mitarbeiter*innen waren und sind kaum auf die Entwicklungen vorbereitet. Genau vor diesem Hintergrund erschließt sich das Potenzial des Berufsbildes des Produktionstechnologen. Durch die Modularisierung des Rahmenplanes für die berufsbegleitende Qualifizierung sowie eine curriculare Entwicklung, Erprobung und Evaluation von Qualifizierungsbausteinen, wurden Unternehmen auf bevorstehende Herausforderungen einer Produktionsarbeit der Zukunft vorbereitet.

Ansprechpartner Q-PT

Peter Albrecht

Projektleiter

Peter Albrecht war Ansprechpartner für die Betriebe und verantwortlich für die Beratung und Prozessbegleitung.

Julia Bansen

Projektassistentin

Julia Bansen war verantwortlich für das Projektmanagement und die Erstellung der Projektpublikationen.

Logo Modellprojekt Q-PT

Unsere Themen in Q-PT

  • Berufsbild Produktionstechnologe*in
  • Analysen und Machbarkeitsstudien
  • Prozessberatung und -begleitung
  • Modularisierung in der beruflichen Bildung
  • Planen und Entwickeln von Qualifizierungskonzepten
  • Entwickeln von Qualifizierungsbausteinen für ausbildendes Fachpersonal
  • Verzahnung von Aus- und Weiterbildung
  • Kompetenzorientierung in der Aus- und Weiterbildung

Partner

Lernfabrik NEUE TECHNOLOGIEN Berlin gGmbH

Projektpartner war die Lernfabrik NEUE TECHNOLOGIEN Berlin gGmbH. Schwerpunkt der Arbeit war die Konzipierung der Struktur und Inhalte der Qualifizierungsmodule für die Produktionstechnologie.

Hintergrund

Das Modellprojekt lief von Januar 2014 bis Juni 2015 und wurde gefördert durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen sowie den Europäischen Sozialfonds.

Logoleiste Modellprojekt Q-PT

 

Aus der Projektarbeit

Kompetenzorientierung in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung

Die Publikation gibt kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) Handlungsempfehlungen zum Thema  Kompetenzorientierung in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung.

Modulstruktur Qualifizierungssystem Produktionstechnologie

Das Qualifizierungssystem umfasst umfangreiche Module für verschiedene Zielgruppen. So haben (Ausbildende) Fachkräfte als auch Auszubildende die Gelegenheit zu einer umfassenden (Weiter-) Qualifizierung durch das entwickelte Modulsystem.

Das Aus- und Weiterbildungsprofil des Produktionstechnologen im Fokus

Die Recherche beschreibt die Potenziale des Berufsbildes "Produktionstechnologe/in" und gibt Handlungsempfehlungen zur stärkeren Etablierung. 

Das duale Studium des Produktionstechnologen in der Hauptstadtregion

Im Rahmen des Modellprojektes wurden Möglichkeiten zur Etablierung eines dualen Studiengangs „Produktionstechnologie“ in der Region Berlin/Brandenburg geprüft und zusammengefasst.


Modellversuch

Vielfalt und Innovation

Vielfalt und Innovation

Wir waren von 2011 bis 2013 Kooperationspartner im Modellversuch „Vielfalt und Innovation - Innovative Ausbildungswege für Jugendliche mit vielfältigen Voraussetzungen im Industriegebiet Schwerin-Sacktannen-Wittenförden“ des Schweriner Ausbildungszentrums e.V.

 

Heterogenität und Ausbildung

Die Folgen des demografischen Umbruchs waren auch 2011 schon für die Wirtschaft in der Region Westmecklenburg-Vorpommern spürbar. Um wettbewerbsfähige und zukunftsgerichtete Unternehmensstrukturen zu erhalten bzw. aufzubauen, mussten für KMU die Voraussetzungen geschaffen werden, um zum Einen mit dem Rückgang der Bewerber*innen und zum Anderen mit der Vielfalt der Bewerber*innen umzugehen. 

Hierzu wurden im Modellversuch die Herausforderungen, die sich in der betrieblichen Ausbildung für die Unternehmen, hinsichtlich der Heterogenität der Bewerber*innen und Auszubildenden ergeben, exemplarisch für die Zielregion untersucht und innovative Lösungsansätze erarbeitet. 

 

Bildungskette

Im Modellversuch wurde ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, der die folgenden Handlungsfelder miteinander verknüpfte:

  • Berufsorientierung
    Basierend auf der Berufsorientierung wurden die KMU mit Instrumenten wie Berufemarketing, einem verbesserten Matching und der Etablierung von betriebsübergreifendenden Aus- und Weiterbildungsstrukturen, wie Externes Ausbildungsmanagement und der Aus- und Weiterbildung im Verbund, unterstützt.

  • Lernortkooperation
    In enger Kooperation mit den Lernorten und aufbauend auf der Erfahrung des Ausbildungspersonals im Schweriner Aus- und Weiterbildungszentrum e.V. (saz) und der Netzwerkpartner wurden praxisnahe Möglichkeiten der Qualifikation für das Berufsbildungspersonal angeboten. 

  • Qualifizierung und Coaching
    Die im saz und in den Unternehmen bestehenden guten Erfahrungen und bewährten didaktischen Konzepte im Umgang mit Heterogenität wurden analysiert, aufgearbeitet und dokumentiert. Durch eine maßgeschneiderte Qualifikation und ein Coaching der Jugendlichen mit unterschiedlichen Voraussetzungen wurde ein inhaltlich und methodisch mit allen Lernorten abgestimmtes Unterstützungsspektrum angeboten, welches ein passgenaue Besetzung der Ausbildungsplätze in den KMU förderte.

Ansprechpartner Modellversuch

Manuela Zauritz

Logo Modellversuch

Unsere Themen im Modellversuch

  • Heterogenität und Vielfalt in der Ausbildung
  • Jugendliche mit vielfältigen Voraussetzungen
  • Lernortkooperation
  • Berufsorientierung
  • Qualifizierung von Ausbildungspersonal

Partner

Schweriner Aus- und Weiterbildungszentrum e.V. saz

Der Modellversuch „Vielfalt und Innovation“ wurde vom Schweriner Aus- und Weiterbildungszentrum e.V. in Zusammenarbeit mit GEBIFO durchgeführt.

www.sazev.de

Hintergrund

Der Modellversuch lief von 2011 bis 2013 und wurde aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) durch das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) im Modellversuchsschwerpunkt "Neue Wege in die duale Ausbildung - Heterogenität als Chance für die Fachkräftesicherung" gefördert.

Logo Modellversuchsschwerpunkt

 

Aus der Projektarbeit

Bildungskette

Im Modellversuch wurden Konzepte und Checklisten zum Umgang mit heterogenen Bewerber*innen und Auszubildenden erarbeitet.