Wissenschaftliche Begleitung

Wir erforschen Entwicklungen und Megatrends in der beruflichen Bildung.
Als außeruniversitäres Forschungsinstitut entwickeln und evaluieren wir seit 1993 Forschungsvorhaben in der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Unser Ziel ist es, die Felder Aus- und Weiterbildung voranzubringen.
Wir bauen Brücken zwischen der Forschung und der Praxis und übersetzen die Erkenntnisse der Wissenschaft praxisnah für den Anwender.


Veränderung und Innovation

Forschungsverständnis

Wir arbeiten nach dem Prinzip der designbasierten Forschung. Es geht darum Innovationen und praktische Lösungen zu entwickeln. Wichtig ist hierbei, dass Experten aus Praxis und Forschung von Anfang zusammenarbeiten. Unser Vorgehen folgt einem iterativen Ablauf, das heißt Entwicklung und Forschung finden in kontinuierlichen Zyklen von Gestaltung, Durchführung, Analyse und Re-Design statt.

Grafik Designbasierte Forschung bei GEBIFO

 

Wir übernehmen in der Arbeit die Rolle des Beobachters, des Analytikers und Impulsgebers. Wir sehen uns als Teil der Veränderungsprozesse. Wir bringen Innovationen hervor, wir fördern die Evaluation und begleiten als Moderator den Prozess.


Evaluation

Zukunftszentren

Seit April 2023 führt GEBIFO die Begleitevaluation im ESF Plus-Programm „Zukunftszentren“ durch, mit dem Ziel die Struktur des Programms und der Projekte sowie die Umsetzung dessen zu bewerten. Die Begleitevaluation bezieht sich dabei auf die Handlungsschwerpunkte „Regionale Zukunftszentren“ und „Zentrum Zukunft der Arbeitswelt“.

Ziele

Im Rahmen der Evaluation werden bisherige Ergebnisse, Wirkungen und erfolgreiche Instrumente der Regionalen Zukunftszentren und des Zentrum digitale Arbeit identifiziert und beschrieben. Zudem werden Herausforderungen und Entwicklungslinien für die Ausgestaltung des ab 2023 geplanten gesamtdeutschen ESF-Bundesprogramms „Zukunftszentren“ analysiert und benannt.
Berücksichtigt werden dabei:

  • die deutschlandweit agierenden Regionalen Zukunftszentren sowie
  • das Zentrum Zukunft der Arbeitswelt (ZZA) als interdisziplinäre Partnerschaft von ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V. (konsortialführend), ATB Arbeit, Technik und Bildung gGmbH, RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e.V. (RKW Kompetenzzentrum) und dem Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT der Universität Stuttgart.

Forschungsdesign

Das Untersuchungsdesign der Begleitevaluation ist so konzipiert, dass das Bundesprogramm „Zukunftszentren“ aus der Perspektive von verschiedenen Akteuren innerhalb und außerhalb des Programms bewertet wird. Diese Multiakteurperspektive wird vor allem im Rahmen der Befragungen berücksichtigt und auf die jeweiligen Zielgruppen zugeschnitten. Dabei baut die Evaluation auf der Begleitevaluation des Vorgängerprogramms „Zukunftszentren“ in Ostdeutschland in der ESF-Förderperiode 2014-2020 auf. Zum Einsatz kommt ein Mix aus qualitativen und quantitativen Erhebungsmethoden.

Ansprechpartner Evaluation

Peter Albrecht

Projektleitung

Manuela Zauritz

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Julia Bansen

Projektassistenz

Logo ESF-Programm Zukunftszentren

Aufgaben

  • Online-Befragung der beteiligten Akteure
  • Leitfadengestützte Interviews relevanter Programmbeteiligter
  • Dokumentenanalyse innerhalb der Handlungschwerpunkte
  • Identifikation von Erfolgsfaktoren und Ableitung von Empfehlungen

Partner

ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V.

Auftraggeber

www.arbeitundleben.eu

Zentrum Zukunft der Arbeitswelt (ZZA)

www.zukunftszentren.de

Hintergrund

Die Begleitevaluation im ESF Plus-Programm „Zukunftszentren“ wurde von ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V., als Projektträger des Zentrum 'Zukunft der Arbeit und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) beauftragt. Das Programm „Zukunftszentren“ wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Die Evaluierung läuft von April 2023 bis Dezember 2026.

 

Logoleiste ESF-Programm Zukunftszentren

 


Begleitung ProMech-I

Entwicklung Mediendidaktischer Handlungskompetenz

Seit Ende 2020 begleitet GEBIFO das Entwicklungs- und Erprobungsprojekt „Prozessorientierte Mechatroniker/-innenausbildung für die Industrie (ProMech-I)“ des saz - Schweriner Aus- und Weiterbildungszentrum e.V. Ziel des, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten, Projektes ist die Anpassung der Ausstattung und Ausbildungskonzepte in Überbetrieblichen Bildungsstätten (ÜBS) an die veränderten Anforderungen durch die Digitalisierung in der Berufs- und Arbeitswelt.

Veränderte Anforderung an das Ausbildungspersonal

Die Digitalisierung in der Berufs- und Arbeitswelt stellt die überbetriebliche Berufsausbildung und das Ausbildungspersonal vor eine große Herausforderung. Digitale Medien im Ausbildungsalltag sind ständig verfügbar, aber das didaktische Potenzial für berufliche Lehr-/Lernprozesse wird kaum ausgeschöpft. Zum einen bieten digitale Medien heutzutage ganz neue Möglichkeiten des Lehrens und Lernens. Zum anderen erfordern moderne Arbeitsprozesse auch eine Anpassung der Ausbildungsinhalte, die auch in der überbetrieblichen Ausbildung umgesetzt werden müssen.

Hierbei ist das Ausbildungspersonal der entscheidende Erfolgsfaktor. Sie müssen Antworten auf technische und didaktische Fragen rund um die Anwendung digitaler Medien im Lehr-/Lernprozess aber auch neue inhaltliche Fragen hinsichtlich des digitalen Wandels beantworten können. Sie müssen in die Lage versetzt werden Lehr- und Lernszenarien in Präsenz und virtuell medienpädagogisch sinnvoll zu gestalten und so hybride Ausbildungskonzepte zu entwickeln. Dabei müssen die Potenziale digitaler Medien zur Zielerreichung ausgeschöpft und Lehr- und Lernprozesse im Ausbildungsalltag digitaler gestaltet werden.

Ziele

Im Projekt "ProMech-I" werden die Arbeitsprozesse und Tätigkeiten des Mechatronikers (m/w/i) in Industriebetrieben systematisch erfasst und die Veränderungen durch die technologische Entwicklung identifiziert. Dadurch lassen sich die veränderten Anforderungen an die berufliche Handlungskompetenz ableiten und Schlussfolgerungen für die Anpassung der Ausbildung erarbeiten. Diese werden in ein modernisiertes methodisch-didaktisches Konzept für die ÜBA überführt.

Die externe wissenschaftliche Begleitung des Projekts hat zum Ziel, die vorhabengerechte Projektumsetzung und Zielerreichung zu begleiten. Hieraus werden Empfehlungen zur Optimierung der Projektumsetzung und für den Transfer erarbeitet. Zudem wird das Bildungspersonal des saz umfassend qualifiziert, um die mediendidaktische Handlungskompetenz zu stärken.

Ansprechpartner

Peter Albrecht

Projektleiter

Manuela Zauritz

Projektmitarbeiterin

Logo Projekt ProMech-I

Unsere Themen

  • Analyse von Arbeitsprozessen
  • Entwicklung, Erprobung, Implementierung von Lernarrangements
  • Evaluation entwickelter Lehr-Lern-Konzepte
  • Dokumentation und Bewertung des Entwicklungsprozess zeitgemäßer Lehr-Lernarrangements
  • Qualifizierung von Ausbildungspersonal in Überbetrieblichen Bildungsstätten (ÜBS)
  • Entwicklung Mediendidaktischer Handlungskompetenz

Unser Partner

saz Schweriner Aus- und Weiterbildungszentrum e.V.

Auftraggeber

saz Schweriner Aus- und Weiterbildungszentrum e.V.

Hintergrund

Die Begleitung des Projektes „ProMech-I“ findet im Rahmen der Förderung im Sonderprogramm ÜBS-Digitalisierung aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Das Sonderprogramm wird durchgeführt vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Die Begleitung läuft von Januar 2021 bis Juni 2023.

Logo gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und Bundesinstitut für Berufsbildung


Evaluation

Kompakt Bautzen

Im Mai 2018 übernahm GEBIFO die begleitende Evaluation der Maßnahmekombination „Kompakt – Kompetente Aktivierung von Teilnehmern“ der Partner LOESERnet.com GmbH und BFW Bau Sachsen e.V. in der Region Bautzen. Zielsetzung des Projektes ist die bedarfsorientierte Aktivierung und erfolgreiche Integration der Teilnehmer*innen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Ziele der wissenschaftlichen Begleitung sind Dokumentation und Wirkungskontrolle der durchgeführten Maßnahme.

Zielgruppe

Ziel des Projekts ist die zielorientierte Aktivierung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für den Beschäftigungsmarkt. Der Fokus liegt hierbei in der Heranführung und Integration in den regionalen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt.
Zielgruppe der Maßnahme sind:

  • Arbeitslose und von Arbeitslosigkeit bedrohte Arbeitssuchende sowie
  • Migranten, Flüchtlinge und Ausländer, mit zum Teil ausgeprägten Unterstützungsbedarfen.

Entscheidende Elemente der sind deshalb integrative und sozialpsychologische Begleitungen sowie berufsbezogene sprachliche Qualifikation.

Forschungsdesign

Ziel der wissenschaftlich begleitenden Evaluierung des Projektes ist es, Erkenntnisse zur Maßnahmedurchführung, Beschäftigungsaufnahme sowie zur Zielerreichung und zur Transferierbarkeit der Ergebnisse zu liefern. Dabei stehen Wirkungskontrolle, Steuerung und Reflexion stets an erster Stelle. Bei dieser Form der empirischen Begleitung werden Kontexte, Strukturen, Prozesse und Ergebnisse stets reflektiert.

Ansprechpartner Kompakt Bautzen

Peter Albrecht

Leitung

Julia Bansen

Assistenz

Aufgaben in Kompakt Bautzen

  • Strukturanalyse der Zielgruppe und spezifischer Problemlagen
  • Entwicklung Indikatorensystem für die Zielerreichung
  • Befragungen von Teilnehmenden und relevanten Akteuren
  • Nachhaltigkeitsbewertung und -empfehlungen für den Transfer der Projektergebnisse

Partner

LOESERnet.com GmbH

Auftraggeber

www.loeser-net.com

BFW Bau Sachsen e.V.

Maßnahmepartner

www.bau-bildung.de

Hintergrund

Die begleitende Evaluation im Projekt Kompakt Bautzen wurde von der Bietergemeinschaft LOESERnet.com GmbH und BFW Bau Sachsen e.V., im Rahmen der Maßnahmekombination „Kompakt – Kompetente Aktivierung von Teilnehmern“, beauftragt. Die Evaluierung lief von Mai 2018 bis April 2021.


Evaluation

Faktor 4.0

Seit Februar 2018 erfolgt durch uns die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Projekts „Faktor 4.0 – inhaltliche Anpassung im Berufsfeld Mechatroniker/in“ der VHS-Bildungswerk GmbH, Zweigniederlassung Thüringen. Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Erprobung von Weiterbildungsmodulen für Facharbeiter/innen in Berufen der Mechatronik im Kontext der Wirtschaft 4.0. Die Facharbeiter/innen werden dahingehend qualifiziert und unterstützt, fachliche und überfachliche Kompetenzen zu stärken, die sie zur Beherrschung digitalisierter Produktionsprozesse und die neue Arbeitswelt 4.0 benötigen.

Forschungsdesign

Die begleitende Evaluierung des Projekts hat zum Ziel, die vorhabengerechte Projektumsetzung und Zielerreichung zu überprüfen und hieraus Empfehlungen zur Optimierung der Projektumsetzung zu erarbeiten. Zur Messung des Erreichungsgrades der Projektziele werden systematisch die Aktivitäten, Meilensteine und Ziele des Projekts sowie mögliche Risiken und Herausforderungen beschrieben und analysiert.

Ansprechpartner Faktor 4.0

Manuela Zauritz

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Projektlogo Faktor 4.0 - inhaltliche Anpassung im Berufsfeld Mechatroniker/in

Unsere Aufgaben in Faktor 4.0

  • Impulse zu innovativen Ansätzen zukunfts- und arbeitsprozessorientierter Weiterbildung
  • Evaluation des Projektfortschritts
  • Zusammenstellung von Erkenntnissen über die Wirksamkeit der Produktinnovation
  • Darstellung von Erfolgsfaktoren und Handlungsempfehlungen
  • Unterstützung bei der Entwicklung eines Transferkonzeptes
  • Nachhaltigkeitsbewertungen und -empfehlungen für Projekttransfer
  • Unterstützung bei der Entwicklung geeigneter Kommunikationsformate für den Transfer
  • Unterstützung des Networking auf Landes- und Bundesebene

Partner

VHS-Bildungswerk GmbH

Auftraggeber

Zweigniederlassung Thüringen

www.bildungswerk.de/faktor-4-0

Hintergrund

Die wissenschaftliche Begleitung des Projektes Faktor 4.0 startete im Februar 2018 und endet im November 2019. Auftraggeber ist das VHS-Bildungswerk GmbH, Zweigniederlassung Thüringen.